In diesen Beitrag soll es darum gehen, wie Du Selbstzweifel oder Zweifel im allgemeinen abbauen kannst.
Falls Du den ersten Artikel zum Thema Selbstzweifel noch nicht gelesen hast, hier kannst Du es nachholen.
Wenn Du den ersten Beitrag zum Thema Zweifel bereits gelesen hast, erinnerst Du dich sicherlich daran, dass ich beschrieben habe, dass alle Zweifel die Du in dir trägst, dir in den meisten Fällen suggeriert eingeredet wurden sind.
Erst durch die Worte und Bemerkungen anderer Menschen konnten überhaupt Zweifel entstehen – sich Zweifel in deinem Kopf festsetzen und sich vermehren.
Als kleines Kind (noch unbeeinflusst) hast Du einfach gemacht was Du wolltest. Du hast dich ausprobiert (wie Du es z.B. bei Kleinkindern beobachten kannst, die anfangen zu krabbeln oder zu laufen) und erst im weiteren Verlauf wurde immer mehr Einfluss auf dich genommen. Deine Eltern und weiteren lieben Menschen um dich herum wollten dich beschützen, bewahren vor Gefahren, was auch in so manchen Fällen sicherlich sinnvoll war.
Doch jedes Mal wenn Einfluss auf dich genommen wurde – wurdest Du ausgebremst in deinem Tun. Du wurdest verunsichert – fingst an zu Zweifeln und hast womöglich bereits als Kleinkind damit begonnen dich bei deinen Eltern oder generell Erwachsenen abzusichern.
Wurde dein Vorhaben abgenickt – hast Du es in die Tat umgesetzt. Wurde dein Vorhaben verneint – hast Du es gelassen oder womöglich trotzig reagiert, was vielleicht zu noch mehr Einschränkungen für dich geführt hat.
Da zu dieser Zeit (im Kleinkind Alter) alles sehr intensiv in deinem Unterbewusstsein gespeichert wird, ist es doch nur logisch, dass Du heute unter ähnlichen Umständen wieder diese unguten Gefühle in dir wahrnimmst, wenn Du etwas angehen oder in deinem Leben verändern willst.
Dein Unterbewusstsein erinnert sich sofort an die Erfahrungen als Kleinkind. Wenn dann noch keiner da ist, der dich unterstützt (es abnickt) kann dein Unterbewusstsein nur wieder so reagieren, wie es es gelernt hat. Es reagiert mit diesem unguten Gefühl der Verunsicherung oder des Trotzes und der Wut (Das erklärt z.B. auch, warum Erwachsene sich in Konflikt oder Stresssituationen manchmal wie ein Kleinkind aufführen können. 😉 ).
Wichtig für Dich sollte aber nun folgendes sein:
Du musst diese Zweifel und diese unguten Emotionen nicht weiter für Dich akzeptieren! Du darfst dich davon lösen und deine eigenen Reaktionsmuster etablieren die zu deinem heutigen Erwachsenen Leben oder deinem künftigen Leben (zu deinen Vorstellungen) passen.
Wie machst Du das?
Es beginnt bereits damit, dass Du bis zu dieser Stelle diesen Beitrag gelesen hast und gliedert sich in weitere drei Schritte:
- Triff eine Entscheidung.
Entscheide dich bewusst dafür, dass Du nicht mehr Zweifeln willst. Zweifel sind oftmals nur Entscheidungen in unserem Leben die wir vor uns herschieben. Entscheidungen die uns emotional belasten und Kraft kosten. Verspreche dir selbst damit aufzuhören.
Sage ……
„Ich will nicht mehr zweifeln! Ich will mich entscheiden und ich selbst entscheide für mich! Ich weiß selbst was am besten für mich ist!“
….. - Trenne dich von den Ursachen und Quellen deiner Zweifel.
Wenn es Menschen in deinem heutigen Umfeld gibt, die dir Zweifel suggerieren, deinen Kopf und Geist damit belasten – dann verbiete ihnen dies! Sag, sie dürfen ihre Zweifel behalten – bedanke dich dafür, das sie nur dein Bestes wollen, aber Du weißt schon was Du machst. Du passt auf dich selbst auf – du bist kein Kleinkind mehr. Du kannst selber laufen!Wenn deine Kollegen, Verwandten, Freunde oder Bekannte das nicht akzeptieren wollen – dann überlege dir wieviel Zeit Du in der Zukunft noch mit ihnen verbringen willst (sofern das möglich ist). Überlege dir auch bewusst, wem Du von deinen Zukunftsplänen erzählst. Verringere somit die Gefahr das dein Vorhaben unnötig kritisiert werden kann und so Zweifel in dir gesät werden.Spreche mit potentiellen Unterstützern über deine Zukunftspläne und überrasche die Kritiker mit deinen Resultaten! - Baue andere Menschen auf.
Gebe anderen Menschen den Zuspruch, die Unterstützung und Motivation die sie benötigen um ihre Zweifel und Ängste abzubauen.
Je mehr du andere Menschen darin unterstützt sich etwas zu trauen, desto mehr wächst auch in dir dieses Zutrauen.
Zum Ende noch ein Hinweis.
Überlege mal, wie oft Du in der Vergangenheit bereits an dir gezweifelt hast und wie oft Du dir selbst bewiesen hast das diese Zweifel im Nachhinein überflüssig waren ……. ja und genau deshalb machen Zweifel überhaupt keinen Sinn.
Ich danke dir fürs lesen!
Liebe Grüße
Sascha